Über die A81 gelangt man gut ausgeschildert mit dem Auto dorthin, auch mit der Bahn ist man ab dem Stuttgarter Hauptbahnhof in der gleichen Zeit, einer Stunde und zwanzig Minuten, dort. Vom Bahnhof Freudenstadt läuft man die Bahnhofstraße entlang, überquert die Stuttgarter Straße und steht quasi schon vor der Experimenta in der Musbacher Straße. Draußen ist Schmuddelwetter, ideal um etwas „Drinnen“ zu erleben! Wir, meine Tochter, eine Freundin von ihr und ich, sind erstmal froh, im Trockenen zu sein. Schon auf den ersten Blick herrscht hier Wohlfühlatmosphäre. Im Mitmachmuseum im Herzen von Freudenstadt fühlen wir uns sofort willkommen und stürzen uns gleich ins Vergnügen.
Erlebnisse zum Anfassen
Zuerst probieren wir das UV-Licht und lachen uns mit und über unsere weißen Zähne kaputt. Dann fangen und frieren wir unsere eigenen Schatten ein und hexen sie fest an die Wand. Lustig sind auch die Farb- und Größentäuschungen und die Bewegungsillusionen. Wir lassen Schiffe mit Wasserantrieb fahren, bauen Brücken, stellen uns in eine Riesen-Seifenblase, erleben einen Tornado, werfen einen Blick in den Spiegel der Wahrheit und stehen staunend im unendlichen Raum... Aber auch die Erklärungen und Darstellungen über Themen wie das magnetische Schweben, die Sonnenuhr oder wie Meeresrauschen in der Muschel entsteht, sind spannend gemacht. Zum Schluss verbringen wir viel Zeit bei den unterschiedlichsten Knobeleien, die wir tatsächlich irgendwann alle gelöst haben.
Superduper
Hier im Mitmach- und Erlebnis-Museum kann man eine Menge Spaß haben und ganz nebenbei auch eine Menge lernen. Überall gibt es etwas zum Ausprobieren und das beste: Mitmachen und Ausprobieren sind ausdrücklich erwünscht. Wir haben alle Experimente und alle Stationen gründlich getestet und hatten dabei so manchen Aha-Effekt. Die Familien um uns herum, die mit Kindern von etwa zwei bis vierzehn Jahren hier waren, offensichtlich auch. Ganz oft haben wir die Worte „wow“, „cool“, „schau mal“ und „das musst du auch ausprobieren“ gehört.
Schlendrian
Nach etwa zweieinhalb Stunden haben wir alles ausprobiert. Wir drehen eine kleine Abschlussrunde durch den nett sortierten Museumsshop, und beschließen, dass wir in Freudenstadt noch eine heiße Schokolade trinken gehen wollen. Wir schlendern zum schönen und bekannten Marktplatz. Das geht trotz Regen super, denn rund um den Marktplatz gibt es lauter hübsche Arkadengänge, mit vielen netten kleinen Geschäften. Für uns gibt es heute zum Abschluss eine Schwarzwälderkirschtorte, einen Bienenstich und einen Schokoladenkuchen. Später geht es gut gelaunt zurück nach Stuttgart.
Alles auf einen Blick
Das machen wir:
Besuch der Experimenta
Da gehen wir hin:
Freudenstadt
So kommen wir hin:
ca. eine Stunde und zwanzig Minuten mit dem Auto oder mit der Bahn von der Stadtmitte Stuttgart
Altersempfehlung:
Für die ganze Familie
Kinder bis einschließlich 3 Jahre frei
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