Ausgangspunkt der spannenden Geschichte ist der 12-jährige Felix Blum, der eines Morgens beschließt, reich zu werden. Der Junge hat sich zum Ziel gesetzt, nie wieder den Satz „Das können wir uns nicht leisten“ von seinen Eltern zu hören. Erstaunlicherweise bietet sich Felix und seinem Freund Peter tatsächlich bald eine Gelegenheit, dieses Ziel in die Realität umzusetzen. Doch dabei müssen sie erfahren, dass derjenige, der viel Geld hat, auch aufpassen muss, nicht das Opfer von Betrügern zu werden.
In dem packenden Krimi lernen jugendliche Leser ganz nebenbei so einiges über die Wirtschaft und den Umgang mit Geld. Darüber hinaus werden ihnen aber auch kritische Aspekte unserer von der Wirtschaft gesteuerten Welt vermittelt.
Für alle, die über den einen oder anderen Fachbegriff im Roman stolpern, ist im Anhang ein „kleines Lexikon der Wirtschaft“ zu finden, das von A wie „Abschreibungen“ bis Z wie „Zinseszins“ das Wichtigste erklärt.
Nikolaus Piper: Felix und das liebe Geld, Gulliver von Beltz und Gelberg 2016, 368 Seiten, EUR 7,99, ISBN 978-3-407-74079-3