Bewegung im Winter: Die besten Outdoorspiele für Kinder bei jedem Wetter

01.12.2022

Rennen, hüpfen, laufen… Kinder haben einen großen Bewegungsdrang. Diesem gerecht zu werden, ist im Winter nicht leicht. Wenn es in den vier Wänden zu eng wird, geht es nach draußen. Dort gibt es nicht nur frische Luft und eine Portion Vitamin D, sondern einen großen Radius mit vielen Bewegungsmöglichkeiten. Hier ein paar Beispiele für tolle Outdoorspiele mit und ohne Eltern, die bei jedem Wetter passen.

Schneekönig

Ein altbekanntes Spiel für einen Spaziergang: Alle haken sich unter, singen und versuchen, sich im Takt in Bewegung zu halten. Der berühmte Vers geht so: „Und 1* und 2* und 3* und 4* ein Hut*, ein Stock*, ein Re* - gen - schirm*, und vorwärts, rückwärts, seitwärts, ein. Hacke, Spitze, hoch das Bein!“

Das erste „Und“ gibt den Auftakt, um den rechten Fuß vorzuschwingen und einen Schritt nach vorne zu machen, ebenso gilt das bei jeder Stelle mit Sternchen (*). Bei „vorwärts, rückwärts, seitwärts, ein...“ wird von allen Mitspielern die entsprechende Bewegung mit dem rechten Fuß ausgeführt. In der Wiederholung dann auch mit dem linken Fuß.

Tortenschlacht

Für dieses Spiel wird ein großer Kreis in den Sand oder in den Schnee gemalt. Dann wird der Kreis in so viele Tortenstücke aufgeteilt, wie Mitspieler vorhanden sind. Jeder stellt sich in sein Tortenstück. Ein Spieler beginnt und darf nun mit dem Wurf eines Stöckchens versuchen, einen anderen Mitspieler am Fuß zu treffen. Gelingt dies, darf er sich einen „Happen“ vom Tortenstückchen des Getroffenen wegnehmen und die Begrenzungslinie zu seinen Gunsten verändern (zum Beispiel ein Stückchen in der Größe eines Fußballes - das sollte zu Beginn des Spieles vereinbart werden und variiert je nach Größe der einzelnen Tortenstückchen). Anschließend ist der nächste im Kreis an der Reihe. Verloren hat derjenige, dessen Tortenstück aufgegessen ist.

Hexe, was kochst Du?

Hexe, Hexe, was kochst du heute? Ein Kind darf Hexe sein und steht den anderen Kindern mit etwas Abstand gegenüber. Die Kinder fragen die Hexe nun, was sie heute kocht. Die Hexe nennt ein Gericht. Je nach Silbenanzahl des Gerichts, dürfen die Kinder der Hexe mit großen Schritten entgegenkommen (zum Beispiel Spaghetti, das sind drei Silben und bedeutet drei große Schritte).

Nennt die Hexe aber ein Gericht, das man nicht kochen kann (zum Beispiel Besenstiel), rennen die Kinder zurück zur Startlinie und die Hexe versucht, sie zu fangen. Das Kind, das eingefangen wurde, wird die neue Hexe.

Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm

Jeder baut sich mehrere Schneebälle und dann wird ein Ziel ausgemacht, zum Beispiel ein Baumstumpf. Jeder versucht, seinen Schneeball so dicht es geht an den Baumstumpf zu werfen. Wer ihn am nächsten trifft, ist König.

Wenn kein Schnee liegt, kann man das Spiel auch mit Tannenzapfen spielen.

„Ochs am Berg“

Ein Kind, also der „Ochs“, steht mit dem Gesicht zu einer Mauer, einer Wand oder einem Baum. Etwa zehn Meter hinter seinem Rücken stellen sich die übrigen Mitspieler in einer Reihe auf. Die Startlinie sollte durch Stöcke, ein Seil oder ähnliches markiert werden. So starten immer alle vom gleichen Punkt aus.

Ruft der „Ochs“ laut den Abzählreim „Eins, zwei, drei, vier... Ochs am Berg“, bewegen sich zeitgleich die anderen auf die Mauer, Wand oder den Baum zu. Bei dem Wort „Berg“ dreht sich der „Ochs“ ganz schnell um. Die anderen müssen dann sofort wie versteinert stehen bleiben. Wer sich doch bewegt oder wackelt und dabei vom „Ochs“ erwischt wird, muss zurück an die Startlinie. Das Kind, das den „Ochs“ am Ziel als Erstes erreicht, darf seinen Platz übernehmen und alles geht von vorne los.