Waldpicknick

Man sieht Walderdbeeren, die an einem Strauch hängen.

Wie wäre es mit einem Picknick im Wald und mit ein paar Zutaten, die direkt aus der unmittelbaren Umgebung stammen?

Dazu passt natürlich ein Brennesseltee. Die jungen Blatttriebe werden mit heißem Wasser aufgegossen, etwas Zitrone und Honig dazu. Beim Pflücken ein Tuch benutzen, damit es an den Fingern nicht brennt! Und nicht an Hundegassiwegen pflücken!

Im Wald kann man sich auch auf die Suche nach Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Walderdbeeren machen. Diese passen ebenfalls gut auf den Picknicktisch. Den mitgebrachten Salat könnt ihr mit jungen Löwenzahnblättern oder Nüssen aufpeppen. Vielleicht findet man im Wald eine Grillstelle und kann ein Feuer machen, sofern keine akute Waldbrandgefahr besteht. Wer Stockbrotteig dabei hat, kann sich im Wald einen Stock suchen und ihn zu einem spitzen Grillstock schnitzen. Ein mitgebrachtes Würstchen lässt sich natürlich genauso gut aufspießen. Guten Appetit!

LINUS Natur-Erlebnispfad

Man sieht eine Erklärtafel zu einem Waldgebiet und seinen Bewohnern.

Der LINUS Natur-Erlebnispfad in Böblingen bietet Spaß und Interessantes zu Fauna und Flora und führt über den Venusberg, dem größten Naturschutzgebiet Böblingens:

Hier rauscht der Wind durch die Äste der Kiefern. Am Himmel treibt er die Wolken vor sich her. Die Kuppe des Venusbergs ist durch jahrhundertelange Schafbeweidung entstanden und die vierbeinigen „Rasenmäher“ sind ab und zu zu sehen. Die Trocken- und Magerrasen sind ein Paradies und Rückzugsort für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Mit dem LINUS-Naturlehrpfad wird die Natur hier für Kinder erleb- und spürbar. Der sprechende Vogel namens LINUS begleitet alle auf dem rund zweieinhalb Kilometer langen Weg. Die Informationstafeln sind teilweise interaktiv und bei der Tour wird man so gelenkt, dass bestimmte Bereiche des Schutzgebietes ungestört bleiben und in erster Linie dem Naturschutz dienen. 

Tipp: Sonntags hat das Café Zum süßen Huhn im Oberen Kirchtal geöffnet - mit selbstgemachten Kuchen und Torten. Hier sitzt man entweder in einem der Salons oder auf der Terrasse der ehemaligen Kleintierzüchter.

Naturbingo

Man sieht einen leeren, aufgeklappten Eierkarton. Der Deckel ist mit einem Gitternetz und Symbolen bemalt.

Gibt es für Kinder etwas Schöneres als im Sommer ausgelassen über Wiesen zu laufen oder im Herbst durch raschelnde Blätterberge zu toben?

Für kleine Entdecker kann das Spiel „Naturbingo“ Ausflüge in die Natur nun noch spannender machen. Hierzu benötigt werden pro Mitspieler ein Eierkarton und sechs bis zwölf Motivkärtchen mit Dingen, die im Garten, Wald oder Park zu finden sind. Diese werden zurechtgeschnitten und in den Schachteldeckel geklebt. Beim nächsten Outdoorabenteuer gilt es, die abgebildeten Schätze zu suchen und in der entsprechenden Auskerbung im Eierkarton zu sammeln. Wer alle Fächer als Erster komplett befüllt hat, gewinnt das Spiel.

Tipp 1: Kostenlose Vorlagen gibt es zum Ausdrucken im Internet. Kreativer jedoch wird es, wenn im Vorfeld gemeinsam überlegt wird, was gesucht werden soll und die entsprechenden Bildchen selbst gemalt werden.

Tipp 2: Am Schluss kann mit allen Fundsachen noch ein individuelles Naturmandala gelegt werden.

Die Schwälblesklinge

Man sieht einen grünen Wald durch den ein Wanderweg führt. Auf dem Weg fährt ein Junge Fahrrad.

Wem es im Sommer zu heiß ist, der kann sich mit Kind und Kegel zur Schwälblesklinge flüchten.

Das „Kerbtal“ befindet sich in Stuttgart-Kaltental und lässt sich gut von der U-Bahn-Haltestelle „Waldeck“ erreichen. Von dort marschiert man circa einen Kilometer dorthin, zunächst entlang der Christian-Belser-Straße, bis man nach zweihundert Metern links in den Wald abbiegt und sich dann gleich wieder links hält. Wunderschön ist auch der Weg vom Spielplatz Betzengaiern in Sonnenberg aus über die Streuobstwiesen.

Die Schwälblesklinge selbst ist etwa einen Kilometer lang und wird von einem Bach durchzogen, in dem die Kinder im Sommer herumwaten können - sofern es zuvor genug geregnet hat. Außerdem gibt es geographische Hinweistafeln, die die Entstehung der Schwälblesklinge erläutern. Für einen Moment fühlt man sich nicht wie in Stuttgart.

Tipp: Wer Lust aufs Einkehren hat, kann sich ins nahegelegene Restaurant mit Biergarten im Heimgarten Sankt Josef begeben.

Waldwichtelweg Weinstadt

An einem Waldwanderweg steht ein Infoschilm, sowie die Holzfigur eines Bären und ein Baumstumpf an den ein kleine Wichteltür angebracht worden ist.

Im schattigen „Märchenwald“ - oder besser gesagt im Rainwald bei Weinstadt/Beutelsbach - geht es auf den Weinstädter Wichtelweg.

Vom Wanderparkplatz Rainwald an der Schurwaldstraße folgt man dem knapp drei Kilometer langen Rundweg. Geleitet von der Geschichte „Mio und die Funkelsteine“ aus dem Buch von Livia Schwander, führt der Weg von Station zu Station mit Tafeln durch den Wald. In der Geschichte wird das Geheimnis rund um die Waldwichtel und ihre Funkelsteine erzählt. Die Kinder können der Geschichte lauschen und im Wald ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Parallel verläuft ein Trimm-Dich-Pfad, so dass auch die älteren Kinder und die Eltern ihren Spaß haben. Die Strecke führt durch schöne Waldlandschaft, mal hinauf, mal hinab, an einer Lichtung vorbei mit Ausblick.Der Waldwichtelweg ist 2,8 Kilometer lang und nicht kinderwagentauglich. Startpunkt ist der Wanderparkplatz Rainwald an der Schurwaldstraße

Tipp: Anschließend können sich die Wanderer mit einem Eis in der Eisdiele Anni in Beutelsbach in der Buhlstraße belohnen.

Garten-Camping-Abenteuer

Ein orangenes Zelt steht in einem Garten.

Warum nicht einfach mal mit Freunden oder der Familie draußen im eigenen Garten übernachten?

Vor allem für Kinder, die noch nie zuvor zelten waren, ist das Zelten im Garten eine spannende Alternative zum klassischen Camping. Unsere Kinder lieben das kleine Campingabenteuer vor der Haustür. Gemeinsam das Zelt aufzustellen muss nicht kompliziert sein, wenn man ein Pop-Up-Zelt besitzt, welches sich quasi von selbst aufstellt. Damit es so richtig gemütlich wird, ziehen jede Menge Kuscheltiere, Lieblingskissen, Spiele und Taschenlampen vom Haus ins Zelt um. Wer es nicht ganz dunkel mag, kann eine Lichterkette aufhängen, diese schafft im Dunkeln eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre.

Abends grillen wir meistens Stockbrot, Würstchen und Marshmallows, bevor eine Nachtwanderung mit Taschenlampen die Spannung steigen lässt. Anschließend den Abend am Feuer ausklingen zu lassen und sich vielleicht noch den ein oder anderen Witz oder eine Geschichte zu erzählen, hat sich bei uns bewährt - bevor dann alle müde in ihre Schlafsäcke kriechen.