Gespensterjäger auf eisiger Spur

Um was geht's:

Tom fürchtet sich vor Gespenstern, seine Oma gibt ihm den Rat, bei der Gespensterjägerin Hedwig Kümmelsaft um Rat zu fragen. Schon bald stellt sich heraus, dass nicht das „Mittelmäßig Unheimliche Gespenst“ (MUG) mit Namen Hugo, das Tom in seinem Keller vorgefunden hat, sondern ein anderes, viel größeres „Urzeitliches Eis Gespenst“ (UEG) mit eisigem Atem von den Gespensterjägern Kümmelsaft und Tom besiegt werden muss. Denn dieses Gespenst hat Hugo aus einer Villa am Stadtrand vertrieben, weshalb er Zuflucht in Toms Keller gesucht hatte.

So war's:

Der erste Band der Jugendbuchserie von Cornelia Funke „Gespensterjäger auf eisiger Spur“ wurde dieser Tage von Johannes Schleker auf die Bühne der Jungen Württembergischen Landesbühne (WLB) Esslingen gebracht. Besonders die zahlreichen Live-Hörspiel-Elemente machen aus dem Text eine unvergleichliche Bühnenfassung.

Es ist wahrlich eine gespenstische Geräuschkulisse, die das Ensemble der Jungen WLB, bestehend aus Chiara-Luisa Schrenk und Steffen Lehmitz, auf der Bühne des Studios am Blarerplatz schafft. Dabei arbeiten die Schauspieler mit verschiedensten Requisiten, die ihnen als Klangquellen dienen. So gewinnt die Geschichte von Tom, der ein Gespenst im Keller entdeckt, als er dort Orangensaft holen soll, ähnlich einem Hörspiel, an Plastizität und die gesprochenen Passagen werden gehaltvoller und aussagekräftig.