Explorhino Aalen: Spannendes Mitmach-Museum für Kinder bei jedem Wetter

Als wir vom nahegelegenen Parkplatz zum Eingang stürmen, frage ich mich kurz, ob es wohl das Richtige ist mit den Kindern, die nach gut einstündiger Autofahrt von Stuttgart voller Bewegungsdrang sind, gleich ins Museum zu gehen. Doch meine Bedenken schwinden, als wir in die große Eingangshalle kommen. Nach kurzem „Abchecken“ der Lage rennt jedes Kind zu einem anderen Experiment. Und von denen gibt es jede Menge im Explorhino.

120 Experimentierstationen warten darauf, entdeckt zu werden. Was bei vielen von ihnen zunächst wie Zauberei wirkt, hat immer eine wissenschaftliche Erklärung.

Damit wir verstehen, wo wir selbst aktiv werden können und sollen und was hier aus welchem Grund passiert, werden wir von zahlreichen sehr freundlichen Mitarbeitern begleitet, die meist für bestimmte Stationen zuständig sind und sich dort richtig gut auskennen.

Natürlich ist es wichtig, dass die Kinder mit Vorsicht und Respekt an den Exponaten forschen, aber diese anzufassen und auszuprobieren ist im Explorhino ausdrücklich erwünscht. Es gibt so vieles zu erforschen: von Riesenseifenblasen, in die man kriechen kann, über Kugelwettlaufen bis hin zum Lichtfarbenmischen. Faszinierend ist auch eine einzigartige Reliefdarstellung der Schwäbischen Alb und eine Riesenleinwand, auf die sich die Besucher in komplett anderem Outfit und Umfeld projizieren können.

Die vielen Eindrücke ermüden uns und so sind wir froh, dass wir mit unserer Eintrittskarte jederzeit raus- und vor allem auch wieder reingehen können. Da uns draußen schon wieder die Sonne anlacht, setzten wir uns auf eine der Bänke vor dem Eingang und verzehren unseren mitgebrachten Proviant. Dann gehen wir wieder mit neuem Forschergeist an die Experimente heran.

Doch irgendwann geht jeder Ausflug zu Ende. Wir haben uns aber ganz fest vorgenommen, bald wiederzukommen. Vielleicht zu einer der Veranstaltungen zu bestimmten Themen, die meist am Wochenende stattfinden oder zur Kinder-Uni, zu Ferienaktionen oder zum freien Forschen in den Forscherclubs.