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Berufsbild Medienkauffrau-/mann: Unsere Azubis berichten

05.07.2023

Wenn man später mal „was mit Medien“ oder etwas Kreatives machen will, ist die Ausbildung Medienkauffrau Digital und Print vielleicht das Richtige. Die Ausbildung erfolgt in der Regel in Verlagen oder Medienhäusern. In unserem Fall ist das der Verlag Luftballon. Wir berichten aus dem ersten beziehungsweise dem zweiten Lehrjahr von unseren Erfahrungen.

Während der Ausbildungszeit lernt man die unterschiedlichen Abteilungen des Unternehmens kennen und sammelt unter anderem Erfahrungen in der Redaktion, in der Buchhaltung oder in der Anzeigenverwaltung. Die Berufsausbildung erfolgt im dualen System, also mit einem praktischen Teil im Betrieb und einem theoretischen Teil in der Schule. Sie dauert je nach vorherigem Bildungsabschluss zweieinhalb bis drei Jahre. In der Regel erfolgt die schulische Ausbildung an ein bis zwei Tagen wöchentlich. Hierbei stehen vor allem die kaufmännischen Grundlagen im Vordergrund sowie allgemeinbildende Themen. Die Ausbildung ist für alle mit Medienaffinität geeignet, die gern lesen oder kreativ sind und sich auch für die kaufmännischen Tätigkeiten eines Verlags interessieren.

 

Sarah, Azubi im ersten Lehrjahr:

Katharina, Azubi im zweiten Lehrjahr:

Fragen an Sarah

Wie ist dein typischer Tagesablauf als Azubi im ersten Lehrjahr?
Mein Tagesablauf kann sehr unterschiedlich sein, da er immer vom momentanen Stand des Produktionszyklus im Verlag abhängt. Also am Anfang des Monats verbringe ich viel Zeit mit Recherchearbeiten entweder für den Terminkalender oder für kleine Artikel, die wir selbst schreiben dürfen. In der Monatsmitte sind wir vor allem mit Korrekturen beschäftigt. Ein großer Teil meiner jetzigen Aufgaben ist auch die Buchhaltung. Am Monatsende bin ich für die Rechnungserstellung zuständig und kontrolliere während des Monats unsere Ein- und Ausgaben. Häufig kommen auch andere Aufgaben hinzu, wie zum Beispiel die Vorbereitung einer unserer Messen, Redaktionssitzungen oder Mithilfe bei der Verteilung der Zeitung in unserem Außenlager. Also kann man sagen, dass mein Tag sehr abwechslungsreich ist – das einzig Regelmäßige ist auf jeden Fall das Tee-kochen. (lacht)

Zwei Frauen stehen in einer Küche und lachen in die Kamera
Azubis beim Kochen des gemeinsamen Verlagsmittagessen

Was gefällt dir am besten ander Ausbildung?
Mir gefällt am besten die Abwechslung und das Reinschnuppern in die unterschiedlichen Bereiche eines Verlages. Dadurch dass man in jeden Prozess der Zeitungserstellung eingebunden ist, von der Recherche über die Korrekturen bis zur Rechnungserstellung und Verteilung, hat man das Gefühl, ein Teil davon zu sein und etwas zum Produkt beitragen zu können, das man später auch wirklich in der Hand halten kann.

Was würdest du einem Azubi raten, der frisch in die Ausbildung startet?
Ich würde ihm/ihr raten, sich nicht von der Informationswelle am Anfang überrollen zu lassen. Klar sind es erstmal sehr viele Informationen, die da auf einen einströmen, sowohl von Seiten des Betriebes als auch in der Berufsschule. Aber wenn man alles langsam und nacheinander angeht und die Kollegen immer wieder mit Fragen löchert, kommt man mit der Zeit rein. Und natürlich sich seine Azubi-Kolleginnen gut auszusuchen! (zwinkert)

Was unterscheidet den Verlag Luftballon von anderen Verlagen?
Anders als bei meinen Klassenkameraden in der Berufsschule handelt es sich bei dem Luftballon eher um einen kleineren Betrieb. Dadurch wechselt man nicht monatlich die Abteilung, sondern ist irgendwie überall mit eingebunden. Ich habe meine festen Aufgaben, für die ich verantwortlich bin und habe dadurch die Möglichkeit, viel selbstständig zu arbeiten. Außerdem ist das Team eher klein und familiär, was mir sehr gut gefällt.

 

Fragen an Katharina

Was lernst du in der Berufsschule?
Wir haben ganz normale Fächer wie Deutsch, Englisch oder Gemeinschaftskunde, gleichzeitig aber auch Fächer wie Herstellung, in denen wir zum Beispiel lernen, was zur Herstellung von Büchern nötig ist und wie viel unterschiedliche Schriftarten es eigentlich gibt. Außerdem natürlich kaufmännische Fächer wie Betriebswirtschaftslehre oder Gesamtwirtschaft, wo wir auch viel über die arbeitsrechtlichen Aspekte lernen.

Wie läuft bei dir ein typischer Tag als Azubi im zweiten Lehrjahr ab?
Er unterscheidet sich nicht groß vom ersten Jahr. Je nach dem aktuellen Produktionsstand arbeite ich eher bei der Terminredaktion oder in der Buchhaltung mit. Ich habe ein, zwei selbständige Aufgaben, zum Beispiel den „Tipp des Tages“ auf unserer Website regelmäßig einzustellen. Ich mache etwas weniger Buchhaltung und habe dafür eher Aufgaben in der Terminredaktion oder auch beim Layout der Zeitung. Zudem habe ich Anfang des Jahres bei der Organisation und Durchführung einer Messe geholfen, bin in das Luftikus-Kostüm gestiegen und habe die Aufgaben rund um die Messebroschüre koordiniert. Das war auch sehr interessant, da mal reinzuschauen. Was auch immer mal wieder kommt, ist die Akquise, bei uns im Verlag erfolgt die meistens telefonisch. Ich würde aber sagen, dass der Bereich jetzt nicht zu meinen Stärken gehört. (lacht)

 

Azubi mit Maskottchen auf der FCM Messe 2022
Azubi mit Maskottchen auf der FCM Messe 2022


Was gefällt dir am besten an der Ausbildung?
Wie selbstständig wir arbeiten können. Dir wird als Azubi direkt vertraut und man bekommt auch Aufgaben mit Verantwortung zugeteilt. Und natürlich das Redaktionelle: Texte schreiben oder Schwerpunktthemen für die nächste Ausgabe recherchieren. Man bekommt auch mal die Möglichkeit, als „Pressevertreterin“ in ein Theaterstück zu gehen und darf dann eine Rezension darüber schreiben.


Warum der Luftballon und eben nicht Daimler?
Weil für mich von Anfang an klar war, dass ich mal im Verlag arbeiten will. Ich verdiene vielleicht nicht so viel Geld, dafür habe ich einen Job, in dem ich mich wirklich sehe und der mir Spaß macht. Außerdem hat man auch als Medienkauffrau viele Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten.

Lagerhalle mit mehreren Paletten die mit Zeitungen beladen sind
Einblick ins Luftballon Lager mit einer neuen Monatsausgabe

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