Familienausflug ins Traumland auf der Bärenhöhle: Freizeitpark-Highlight auf der Schwäbischen Alb

Laut Betreiber ist das Traumland ein Ort, „um Kinderaugen zum Strahlen zu bringen“. Wir sind schon sehr gespannt, ob sich diese Aussage bestätigen lässt, als wir uns an einem heißen Sommertag vom Stuttgarter Kessel Richtung Albhochfläche aufmachen.

Mit dem Auto sind wir in circa einer Stunde vor Ort. Schon beim Aussteigen merken wir: die Temperaturen sind hier viel angenehmer! Denn der Park liegt mitten im Wald – große Bäume sorgen hier auch an heißen Sommertagen für Schatten und Abkühlung.

Bereits 1974 wurde der Park von Hans Gebauer eröffnet. Ein angenehmer historischer Charme ist an der einen oder anderen Ecke noch zu spüren, auch wenn in den letzten Jahrzehnten hier viel Neues entstanden ist. Bis heute ist die Freizeitpark Traumland GmbH und Co.KG ein privates Familienunternehmen. Tatsächlich spürt man dies an allen Ecken und Enden. Familienbedürfnisse werden an vielen Stellen mitgedacht: ob es die Pommes sind, die man am Imbissstand auch ohne Salz bestellen kann, die Sitzverkleinerer, die den kleinen Parkbesuchern den Toilettengang erleichtern, der Babyservice, die mit Feuerholz bestückten Grillplätze oder die Trinkwasserspender. Überall treffen wir auf freundliche Mitarbeiter und die Anlage ist insgesamt top gepflegt und einladend gestaltet.

Wir machen uns nun auf, um den Park zu entdecken und müssen uns am Eingang zunächst entscheiden: rechts herum zur „Märchenwelt“ mit ihren zahlreichen Schaustationen von bekannten Märchen wie Hänsel & Gretel bis hin zu Schneewittchen, oder links in Richtung Fahrgeschäfte und sonstigen Attraktionen. Die kleine gemütliche Raupenbahn direkt am Eingang lockt - also geht es erst einmal linksherum. Mit dem Parkplan verschaffen wir uns einen guten Überblick, und so geht unser Weg nun leicht bergan vorbei an der Picknickwiese Richtung Feuerwehrspielplatz, der nun ausgiebig bespielt wird. Die roten Feuerwehrautos, die nebenan ihre Runden drehen, wollen natürlich auch genutzt werden und nach kurzer Wartezeit geht es mit Blaulicht los.

Man sieht, dass an vollen Tagen an der einen oder anderen Stelle mit längeren Wartezeiten vor den Fahrgeschäften zu rechnen ist – möchte man dies umgehen, bietet der Park aber an so vielen Stellen eine Alternative, dass sich in solchen Fällen ein späteres Anstehen anbietet. Vor den jeweiligen Fahrgeschäften, die man natürlich beliebig oft nutzen kann, gibt es immer eine Anzeige, ab welcher Größe bzw. ab welchem Alter eine Mitfahrt möglich ist. Wer sich darüber vorab informieren möchte, findet diese Angaben auch online.

Meine Großnichte darf tatsächlich schon das allermeiste, zum Teil noch in Begleitung, fahren, und so probieren wir ausgiebig alles was möglich ist aus und haben dabei mächtig Spaß. Schnellere Fahrgeschäfte, wie die Achterbahn „Wichtelexpress“, fahren wir Erwachsenen abwechselnd alleine. Schön ist auch die Runde mit dem weithin sichtbaren Riesenrad: oben angekommen bietet sich ein Rundumblick über das Freizeitgelände, die Albhochfläche und die Gemeinde Sonnenbühl.

Da es heute sehr heiß ist, begeben wir uns nach der ersten Runde im Park zum Wasserspielplatz. Während wir Erwachsene unter den Bäumen chillen, wird im Wasserlauf ausgiebig geplantscht. Danach gibt es ein Rucksackvesper und später ein paar leckere Pommes am Imbissstand. Der Parktag wird ausgiebig genutzt uns so begeben wir uns erst kurz vor Parkschluss um 18 Uhr auf den Rückweg durch den Märchenwald, der uns zum Ausgang führt. Ach so - leuchtende Kinderaugen? Definitiv!